"Nachdenklich machen ist die tiefste Art,
  zu begeistern" (Albert Schweizer)


Liebe Kinderwunschpaare,


für mich zählt ein offener Austausch in allen Themen dazu. Auch wenn ich mal eine Station auf dem Kinderwunschweg etwas anders beleuchte, bleibt immer mein tiefer Respekt vor dem von Ihnen gerade als zu Ihrer persönlichen Lebenssituation passend ausgewähltem Weg. 


Heute möchte ich ein paar Informationen anbieten, um Ihnen die Freiheit zu geben, gut (unabhängig) für sich zu entscheiden und ohne sich nur blind auf die Reproduktionsmedizin zu verlassen. Mir geht es nicht um eine strikte Ablehnung von Technik, das wäre widersinnig, ich kritisiere lediglich die mit der Technik oft verbundene Vision der absoluten Machbarkeit sowie ethischen Richtigkeit.

In der Praxisarbeit erlebe ich es häufig so, als wäre die Technik die Lösung aller Probleme, aber die Schattenseite davon ist, sie schafft auch wieder neue: gesundheitlich - ethisch - und psychisch!


Da eine Kinderwunschstrategie, die auch um einen "Plan B" weiß, für mehr Gelassenheit sorgt, möchte ich diesen aktuellen Radio-Beitrag teilen:

"Schicksal war gestern - wir machen uns ein Kind". Abgerundet wird der Beitrag durch ein Interview mit Medizinethiker Herrn Professor Giovanni Maio, der für eine neue Ethik der Besonnenheit steht.


Jeder kann sein Leben gestalten, jedoch nicht in der Annahme, dass wirklich alles technisch möglich ist -  sondern nur in der gesunden Balance zwischen dem "Machenkönnen" und dem "Annehmenlernen".


Viel Spaß - beim Hinhören...


Herzlichst,
Heike Evert